Am Ende der Gibb und als schöner Abschluss besuchen meine Zwei Begleiter und Ihre Freunde, Genelle und Steve, die El Questro Gorge. Die Wanderung ist für die Vier so etwas wie die Gregory's Gorge für mich. Über grosse Felsbrocken, durch Wasser und mit der einen oder anderen Kletterpartie kommen sie von dem Halfway Pool ganz nach hinten in den letzten Pool den Mac Micking Pool.
Ein Bad in dem glasklaren Wasser ist für alle Besucher ein Muss.
Ich hatte ja meine Abkühlung bereits auf dem Weg zur El Questro Gorge ;-)
Ellenbrae, die Grüne Oase mitten auf der Gibb. Was für eine Wohltat, finden meine Zwei Begleiter. Nach all dem Staub und geratter ist dieser Platz ein kleines grünes Paradies und erst noch mit den besten Scones weit und breit.
Die schmecken meinen Zwei Begleitern so gut dass es diese fluffigen Dinger nochmals zum Frühstück am nächsten Tag gibt bevor es weiter geht.
Ich bekomme dann wieder einmal einen guten Premium Diesel, der schmeckt mir nämlich besser als diese komischen Scones.
Der erste Stop auf der Gibb ist bei der Windjana Gorge.
Ich ruhe mich in einem schönen Bushcamp aus und meine Zwei Begleiter wandern die Gorge ab. Dabei begegnen sie nicht nur anderen Wandervögel sondern können auch Krokodile und Flughunde bestaunen. Letztere hängen an einem Baum und machen einen Höllenlärm. Schon von weitem sind sie zu hören.
Abends, während der Dämmerung wird's dann so richtig spektakulär.
Die Flughunde machen sich auf, um aus dem Fluss der Gorge im Flug zu trinken und um sich für die Nacht zu stärken. Die Krokodile wissen dass und versuchen ihrerseits einen Happen bzw. Flughund abzukriegen. Mit bescheidenem Erfolg, die Flughunde sind ja auch nicht doof und fliegen deshalb alle zusammen los. Hunderte sind es und bescheren meinen Zwei Begleitern ein unbeschreibliches Erlebnis. Nach gut Zwanzig Minuten ist das Spektakel vorbei.
Noch immer beeindruckt von dem Flughund-Kroki-Erlebnis fahren wir weiter zur Manning Gorge. Diese bietet meinen Zwei Begleitern eine wunderschöne Wanderung durch hohes Gras und durch ausgetrocknete Bachbette. Am Ende der Gorge stehen sie vor einem idyllisch gelegenen See. Da wagt sogar Jürg einen Sprung ins kühle nass bevor es wieder zurück geht.
Ich stehe derweil am Schatten im Bushcamp und warte geduldig bis meine Zwei Begleiter zurück sind.
Derby ist das letzte Kaff bevor es auf die Gibb River Road geht.
Hier ist die höchste Tide der südlichen Hemisphäre, 11.80 m wenn der Mond und so mitmacht. Bei unserem Besuch waren es leider nur knapp die Hälfte.
Auch hier blieben wir länger als geplant, musste Jürg doch wieder einmal ins Spital um einen Nierenstein los zu werden.
Dass kennen wir ja schon und diesmal war es auch nicht so schlimm.
Tanja meint seit diesem Vorfall: Trink äs Bierli dass isch guet für d'Nierli" was Jürg jetzt auch öfters beherzigt.
Die Gibb ist eine 660 km lange Gravel Road und das müssen wir einfach fahren. Da kann ich mal beweisen was ich so tauge wenn es darum geht "corrugations" zu fahren. Die ersten 80 km sind noch gut und die letzten 100 km auch, aber dazwischen war es nicht nur für meine Zwei Begleiter hart, auch ich wurde ganz schön durchgerattert.
Am Schluss hatte ich doch Zwei Schrauben vom Aufbau nicht nur locker sondern verloren.
Auf dem Rückweg am Cape Leveque geht's zuerst nach Middle Lagoon für eine Nacht. Schöner Sandstrand, ideal zum Baden, leider Caravan an Caravan. Ich mag dass nicht so, Auto will ja schliesslich seine Privatsphäre! Meine Zwei Begleiter bleiben eine Nacht und wollen dann weiter, Genelle und Steve bleiben noch einen weiteren Tag.
Auf dem Rückweg erleben wir ein kleines Bushfire. Das sogenannte "kalte Feuer" frisst sich ganz gemütlich durchs Gras. Grössere Bäume und Sträucher haben damit keine Probleme, die ganze Vegetation ist darauf ausgelegt. Ameisen bauen sogar einen Ring aus Erdreich um "ihren" Baum um das Feuer von der Rinde fernzuhalten. Meine Zwei Begleiter sind fasziniert und finden dass das ganze auch noch sehr gut riecht.
Feuer und Rauch machen mir auch nichts aus und ich bringe meine Zwei Begleiter sicher zum nächsten Stop. Ein Besuch in Beagle Bay, dass eine schöne Kirche hat. Kirchen sind selten, vor allem solche mit Turm.
Bei dieser wurden Muscheln und Schnecken zum schmücken verwendet.
Nach soviel Kultur ;-) zieht's meine Zwei Begleiter weiter.
Der nächste Übernachtungsplatz ist Willi's Creek. Auch wieder super!
Nah am Strand auf Felsen und erst noch gratis.
Meinen Zwei Begleiter gefällt das so gut dass wir 2 Nächte hier bleiben.
Pender Bay am Cape Leveque ist einer der Favoriten meiner Zwei Begleiter. Empfohlen von Pia und Felix machten wir uns auf den Weg zu diesem wunderschönen Ort.
Wie immer wenn man an einen schönen und nicht zu touristischen Ort will, muss man sich erst über eher schmale Wege durch Busch, Wald oder Sand durchkämpfen.
Für mich war der sandige und schmale Weg aber keinerlei Problem, bin ich doch wie geschaffen für solches Gelände. Etwas Luft raus und ab geht's.
Vier Tage verbringen wir an diesem einmaligen Strand, geniessen die Ruhe, die Sonne , das Meer.
Meine zwei Begleiter fischen, leider ohne Erfolg, Felix hat alles leergefischt! Tanja malt in den Sand, es wird spaziert und gefeuert.
Genelle und Steve stossen nach einem Tag zu uns und zu viert hat man eine Gute Zeit!
Von diesen Beiden stammen übrigens auch die tollen Luft Aufnahmen.
Derweil der Unimog und ich, Hintern an Hintern, einfach mal so rumhängen.
Video: www.expeditonbliss.net
In Broome angekommen, habe ich einen Termin beim Auto Doc. Ich soll ja gecheckt mein Öl gewechselt und alles geschmiert werden, bevor es dann ab auf die Gibb River Road geht. Gott sei Dank, den beim Check stellt sich heraus dass ich an meinen Achsschenkeln Risse habe, nicht so schlimm aber doch gut zu wissen. Das wird dann professionell ausgefräst, neu geschweisst und zusätzlich verstärkt. Eineinhalb Tage brauchen die Jungs um das zu fixen. Um alles einfach zu halten wird auch in der Garage übernachtet, was Tanja nicht gerade knusprig fand, war es doch sehr schwül und ohne einen Lufthauch. Der ganze Service tut mir aber sehr gut und ich bin schon ganz wild darauf in die Pampa zu fahren und meinen Zwei Begleitern zu zeigen was ich so drauf habe.
Zwischenzeitlich erkunden meine Zwei Begleiter Broom, was sich als gar nicht so übel herausstellt. Es hat ein schönes Viertel, China Town und einen wunderschönen Strand namens Cable Beach.
Tanja's Rad erleidet 3 mal einen Platten was auch geflickt werden musste.
Ein Besuch im ältesten Gartenkino ist für meine Zwei Begleiter natürlich ein Muss. Beiden hat der Film Rocketman sehr gefallen.
Hier trafen wir auch Anne und Andrew, von Port Hedland wieder.
Sie nahmen meine Zwei Begleiter mit, nordwärts die Küste hoch, für ein Picnic.
Barn Hill wurde meinen Zwei Begleitern von Andrea und Matthias wärmstens empfohlen. Lieben Dank den Beiden, es hat sich sehr gelohnt dort einen Stop zu machen. Die Küste mit den tollen roten Felsen und Steinen und den fast menschenleeren breiten Strand den die Ebbe freigibt sind unbeschreiblich schön.
Ich stehe wieder einmal auf einer Klippe mit Blick auf das Meer und geniesse diese tolle Aussicht.
Meine Zwei Begleiter tummeln sich derweil am Strand.
In Port Hedland werden meine Zwei Begleiter von einem netten Herrn von Australian Government angesprochen. Eigentlich wegen mir, ich bin ihm halt aufgefallen ;-)
Mann ist sich sympathisch und Jürg darf am nächsten Tag mit Andrew zur Arbeit. Will heissen zu einer Schiffsinspektion eines Japanischen Eisenerzfrachters.
Jürg ist begeistert und meine Zwei Begleiter werden Andrew und seine Frau Anne in Broome wieder sehen.
Nach soviel Hafen, Schiffen und Gesprächen geht es weiter Richtung Norden. Der nächste Stop wählen meine Zwei Begleiter auf Anraten von Locals. Cape Keraudren, sehr schön gelegen und nicht zu viele Leute. Jürg versucht sich hier mit fischen und hat sogar Erfolg, einen Bluebone zieht er ans Land und der wurde natürlich von Tanja super zubereitet und auf der Stelle verspeisst. Ich hatte eine tolle Aussicht auf das Meer und seine immer grösseren Gezeiten.
Tanja findet der Vollmond ist der Hammer, so hell, man könnte sogar Zeitung lesen.
Der Karijini Nationalpark präsentiert sich Bullockie's und meinen Zwei Begleitern von seiner schönsten Seite. Die diversen Gorges mit ihren kleinen Seen und Flüssen müssen einfach erwandert werden. Ja auch Tanja wandert das sehr gerne. Erstens weil es dort angenehm kühl ist und zweitens weil es runter geht und es keine Berge sind.
Alle Vier sind fasziniert von den Gesteinsformationen und Farben. Keiner von ihnen will jedoch in den Pools baden, das Wasser ist Ihnen zu kalt.
Auch die Fliegen halten sich hier unten in Grenzen.
Übernachtet wird in Bush Camps.
Weiter geht's wir wollen ja zum Gregory Gorge. Reto und Gabi waren vor 9 Jahren schon mal da und kennen sich aus und das ist auch gut so denn was da auf mich zukommt ist vor allem für Tanja dann doch sehr gewöhnungsbedürftig.
Von der breiten Cravelroad weg, biegen wir in einen kleinen Seitenweg ab. Eigentlich für 4x4 geschlossen, macht ja nix wir sind ja 6x6 und von dem steht nix ;-)
Die Strasse ist schmal und teilweise so ausgewaschen das Tanja aus nervlichen Gründen aussteigt und zu Fuss weitergeht, was die Sache auch nicht besser macht, da sie jetzt zusehen muss wie ich mich in ziemlicher Schräglage durchkämpfe. Doch Jürg und Reto sind Zuversichtlich und wir schaffen das ohne Zwischenfall.
Irgendwann sind wir dann am Ziel, ganz hinten wunderschön am Fluss gelegen.
Hier bleiben wir für drei Nächte, geniessen die Ruhe und die Natur.
Zurück vom Dschungel gins zuerst noch nach Tom Price, eine Minen Stadt. Drei Minen bauen Eisenerz ab, die ganze Stadt lebt davon.
Ich bekam eine gründliche Dusche verpasst, gar nicht so einfach hier eine Waschanlage zu finden, geschweige dann für ein Kaliber wie mich.
In der ganzen Stadt nichts zu finden. Schlussendlich bietet uns ein netter Mate an, mich bei ihm zu Hause zu waschen!
So frisch geduscht fährt es sich doch wieder viel besser.
Mit einer kleinen Verzögerung.
Leider meinerseits, eins meiner zwei Expansionsgefässe ist undicht und ich habe mich mit Kühlflüssigkeit eingesaut, nach einem Austausch mit dem zweiten geht's dann aber doch weiter zu Karijini NP.
Meine Zwei Begleiter wurden immer wieder gefragt; geht ihr auch noch in den Karijini Nationalpark? Sie hatten es eigentlich nicht vor.
Reto und Gabi konnten sie aber glücklicherweise dazu überreden. Also folgten wir meinem neuen kleinem Bruder in die Wildnis.
Nach dem Abenteuer mit den Walhaien war etwas Ruhe angesagt.
Auf dem Weg dorthin gab's auch noch einiges zu sehen.
Ich darf meine Zwei Begleiter einmal mehr durch viele wunderschöne Landschaften fahren, einmal steppig mit roter Erde und zart grünen stachligem Gras dem Spinifex, dann wieder von den Zyklonen und deren heftigen Regenfälle überflutete Gebiete die aussehen wie Sümpfe.
In Exmouth gibt's für Gabi nur ein Ziel, mal mit den Walhaien zu schwimmen. Es ist Saisson und meine Zwei Begleiter schliessen sich dem spontan an.
Vor dem Visitor Center treffen meine Zwei Begleiter auf Fabienne und Guido, sie haben sich auch in Coral Bay kennengelernt.
Auch sie sind auf der Tour mit dabei. Es gibt doch immer wieder schöne Zufälle.
Meine und Bullockies Begleiter waren von dem Abenteuer begeistert, sehr schade das Tanja nach der zweiten Runde mit Übelkeit kämpfte und an Bord blieb.
Sie ist einfach nicht Seetauglich.
Macht nix, meinte sie, das Spektakel von oben aus zu betrachten war auch sehr schön.
Beim Schnorcheln hinter dem Riff war sie aber wieder mit dabei.
Nach der schönen Zeit an der Lefroy Bay beschliessen Bullockie's und meine Zwei Begleiter ein Stück zusammen zu reisen.
Weiter geht's nach Exmouth.
Die Mädels fahren mit mir, bis zum Jardy Creek, das war toll. Dort gab's für die Vier eine kleine Wanderung und für Bullockie und mich eine Verschnaufpause.
Nach wunderbaren ruhigen und entspannten 7 Tagen an der 14 Miles Beach, kommen wir in Coral Bay an.
Tanja hat ihre erste 16 km Offroadfahrt hinter sich und Jürg und ich finden das hat sie gut gemacht.
Wir brauchen Trinkwasser, dass ist an der Coral Coast rar und nur hier in Coral Bay an einem Ort zu haben. Für 2 Dollar/10 Liter.
Bei meinem 330 Liter Tank nicht gerade ein Schnäppchen.
Ein bisschen Zivilisation tut wieder mal gut und ich habe noch Platz auf einem der beiden Campingplätzen. Wir bleiben 4 Nächte.
Meine Zwei Begleiter üben sich im Schnorcheln, was ihnen mehr und mehr gefällt und ich erhole mich unter Palmen und mit Meerblick.
Hier lerne ich Bullockie, www.bullockie.ch, mit seinen Zwei Begleiter Gabi und Reto kennen. Wir alle sind uns sehr sympathisch und wollen in Kontakt bleiben.
Für Bullockie und seine Zwei Begleiter geht's weiter zu South Lefroy Bay, wir werden ihnen später folgen und drei tolle Tage an der Lefroy Bay verbringen.
Es wird gefischt und geschnorchelt was das Zeug hält.
Gabi legt die Latte hoch und zieht zwei Prachtsexemplare an Land und sorgt damit für einen super Nachtessen.
Meine Zwei Begleiter gehen leider leer aus.
Da angekommen bleiben meine Zwei Begleiter und ich für die nächsten 8 Tage und leben in den Tag hinein.
Kein Internet, wie sehr oft und tun einfach mal nix!
Ausser das Tanja sich im Sushi machen und Brot und Wähe backen die Zeit vertreibt.
Es ist sonnig aber windig, ruhig und mal endlich einfach nur Natur! Mit dem Vollmond sind die Nächte hell und eher kühl.
Meine Zwei Begleiter sind ganz modern und haben viele Follower! Kleine Schwarze und sehr nervige Fliegen!
Leider ist die Strasse zum Strand von Warroora nach heftigen Regengüssen gesperrt, auch für 4x4. Also geht's 35 km weiter bis zum nächsten Abzweiger zum Strand.
14 Miles Beach solls nun sein.
Den Abzweiger nehmen wir dann auch und dann werde ich das erste mal so richtig eingesaut.
Meine Zwei Begleiter und ich machen einen Stop in Carnervon, das ist die Früchteschale von der Westküste. Fast alle Bananen kommen von hier. Unbeeindruckt von dieser Tatsache und bei nicht so tollem Wetter, plus schon wieder einem Steinschlag in meiner Scheibe, bleiben wir hier für drei Tage. Füllen Wasser auf, kaufen ein, lassen meine Scheibe flicken.
Danach geht's weiter. Meine Zwei Begleiter wollen nach Warroora.
Shell Beach oder wie Tanja sagt; Shelly Beach, meinen Zwei Begleitern hat das sehr gefallen.
Ein Strand nur mit kleinen Muscheln, kein Sand und so gut wie Menschenleer. Die Muschelschicht ist bis zu 9 Meter dick und über die letzten Jahrtausenden entstanden.
Der Strand ist unglaublich lange sehr flach, vielleicht fast 200 Meter, keine Ahnung ich hab's nicht so mit dem schätzen.
Man darf hier auch baden, der Salzgehalt ist höher als üblich und dadurch lässt es sich wunderbar "floaten" was von Tanja natürlich sofort ausprobiert werden musste.
Nach dem Fischerei-Erlebnis zieht es meine Zwei Begleiter weiter...
Auf dem Weg zur Shark Bay wollen sie noch das Natures Windows sehen, keine Ahnung was die beiden sich vorgestellt haben, jedenfalls kamen sie lachend und kopfschüttelnd zurück. Das Window entpuppte sich als Windöwli und ist laut ihren Erzählungen ganz schnüsig und fast wie die Schweiz, einfach sehr klein.
Meine Zwei Begleiter und ich fahren bis nach Kalbarri. Ein verschlafenes Nest, schön an einer Flussmündung zum Meer gelegen.
Wir schalten einen Gang runter und bleiben auf einem fast leeren Campingplatz 5 Tage. Geniessen die Langsamkeit und das schöne Wetter.
Ich bekomme eine Verschnaufpause und Jürg und Tanja erkunden die Gegend zu Fuss und mit dem Velo.
Sie besuchen den Rainbow Jungle mit den meisten Papageienarten im Westen. Tanja hatte da eine sehr schöne Begegnung mit Cocky, einem Western Long Billed Corella, der mit seiner eigenen, Tanja gegebener Feder von ihr hingebungsvoll gekrault wurde. Viele Arten, auch vom aussterben bedrohte werden hier von Hand aufgezogen.
Dann wurde auch noch gefischt und das mit Erfolg, zwar zu klein aber dennoch für den Anfang nicht schlecht!
Meine Zwei Begleiter bekamen von Toni und Kevin, Zwei waschechte Aussis, eine gründliche Lektion im fischen und Tanja bekam sogar noch von Toni eine Angelrute geschenkt, die sie jetzt Toni nennt.
Wie Termitenhügel ragen die Pinnacles aus dem Boden.
Nach und nach werden sie vom Wind freigelegt. Meine Zwei Begleiter
erleben nun hautnah wie heiss es mit 47 Grad ist.
(Ich habe das ja schon in Bremerhaven bei ca. 57 Grad durchmachen müssen).
Tanja's Kreislauf machte da Zeitweise nicht ganz mit und sie musste mal einen Gang runterschalten und nicht immer so schnell durch alles durchrennen.
Sie waren aber sehr beeindruckt von dieser Natur.
Da lachen meine Zwei Begleiter noch.
Nachdem sie beschlossen hatten doch nicht untenrum zu fahren. Das Wetter wurde ihnen nämlich langsam viel zu kalt und zu nass. Besser wird es auch nicht werden und da im Süden jetzt Herbst ist und der Winter kommt, wurde kurzerhand beschlossen wieder zurück nach Perth zu fahren und dann die Coralcoast hoch zu fahren. Bis ich und meine Zwei Begleiter dann Oben sind sollte es auch nicht mehr so heiss sein.
Ich lief Tiptop bis ich so etwa 200 km vor Perth Mühe bekam und ich nicht mehr so richtig schalten konnte und auch nicht mehr so richtig auf Touren kam. Weiss der Gugger was ich hatte.
Jedenfalls fuhren meine Zwei Begleiter mit mir in die Garage um mich gründlich untersuchen zu lassen.
Sofort lagen drei knackige junge Männer unter mir um der Ursache für meine Beschwerden auf den Grund zu gehen.
Es muss am Potentiometer liegen, meinen sie.
Also musste einer bestellt werden, per UPS Express direkt in die Garage. Klappte auch prima, Andreas Bauer sei Dank.
Die Wartewoche lümmelten wir in Perth und Umgebung rum. Standen mal da, mal dort.
Ich konnte ja schon noch fahren.
Nach einer Woche die niederschmetternde Diagnose; am Potentiometer liegt es nicht. Mist! Die Suche ging weiter.
Meine Zwei Begleiter wurden mit mir weitergeschickt, von den Heavy Automatics zu dem Filterhändler, könnt ja auch daran liegen, wir kaufen zwei Stück und Halleluja die passen auch noch.
Weiter zu Euro - Diesel der schickt und zu Penske und die nach einem gründlichen Überblick zu United Fuel Injektion.
Muss an der Diesel-Einspritzpumpe liegen. Also alles ausbauen lassen reinigen und durchtesten lassen... wieder nichts!
Die Diesel-Förderpumpe könnte erneuert werden.
Meine Zwei Begleiter müssen im Innenhof der Firma übernachten, nehmen es aber mit Humor und mittlerweile mit australischer Gelassenheit ;-)
Die netten Herren Steven und Graig geben sich alle Mühe und flicken die kleine Pumpe zusammen.
Viel Mühe umsonst, es geht mir nach dem einbauen immer noch nicht besser.
Meine Zwei Begleiter und die Mechaniker sind mit ihrem Latein am Ende und lassen es frustriert einfach mal gut sein. Da hat Jürg noch die Idee den Herr Marti der Firma Graf in der CH anzurufen um meine Beschwerden zu schildern und der Herr Marti meinte, Jürg sollte mal meine Stecker am Getriebe,welche den Befehl nach vorne geben, checken und voila... Wasser drin, gar nicht gut aber, nach dem trocknen und mit Kontaktspray bin ich fast wieder gesund und laufe beinahe wieder wie neu. Nur das Schalten fällt mir noch schwer.
Aber für den Weg Nordwärts sollte es mal genügen.
In Albany mussten wir länger bleiben.
Erstens weil ich eine Scheibe locker habe, weil die von Felix zu früh eingeklebt wurde alls der Klarlack noch nicht ganz trocken war.
Jetzt wissen auch meine Zwei Begleiter warum ich nicht ganz dicht war ;-)
Zweitens musst noch geklärt werden warum mein Kühlschrank nicht mehr genug kühlt.
Die Scheibe sitzt jetzt perfekt und dem Kühlschrank fehlte nur einen falsch eingesteckter Stecker.
Was Tanja ausserordentlich freute, musste sie doch lange darauf warten.
Also genug Zeit für meine Zwei Begleiter um sich mal genauer in der Umgebung umzusehen und diverse Plätze um frei zu stehen zu checken.
Bild oben, der Hafen von Albany.
Häfen sind immer Jürgs Favoriten, da läuft immer was und niemand hat was dagegen wenn ich den da mal so rumstehe.
Auf dem Weg nach von August nach Albany machten wir noch einen Stop für den Top Tree Walk. Meine Zwei Begleiter wollten das unbedingt machen, obwohl Tanja nicht gerade Schwindelfrei ist und immer gegen das mulmige Gefühl ankämpfen muss.
Jürg und ich sind aber ganz Stolz auf sie, machte sie den ganzen Weg doch noch ein Zweites mal. Immerhin der höchste Punkt der wankenden Brücken ist 40 m hoch.
Ein Englisches Schiff welches die ersten Migraten und Knastis nach Albany gebracht hat.
Meine Zwei Begleiter hatten ja mehr als genügend Zeit um sich solches Zeug in Albany anzusehen!
Da war mir mein "Gefängnis" in Don Carlos schon viel lieber, als eine solche Überfahrt als Matrose mitzumachen.
Das Field of Light gefiel meinen Zwei Begleiter auch sehr gut.
16000 Lämpchen angeordnet wie Sterne und doch alle miteinander vernetzt. Die Lämpchen sollen an die Toten erinnern die im ersten Weltkrieg gefallen sind.
Heute fahren wir drei los, auf Anraten der Locals Richtung Süden, da es im Norden noch viel zu heiss ist.
Meine Zwei Begleiter haben sich gut eingelebt, sind als ich noch im Gefängnis war, mit Bahn, Bus, Stadt und Leuten vertraut geworden und haben sich sehr wohl gefühlt.
Ich bin überglücklich dass es endlich losgeht.
Busselton hat den längsten Pier der südlichen Halbkugel, 1800m, die Aussies nennen das Jetti. Mit schnuckligem Bähnli.
Meine Zwei Begleiter sind mir treu und fahren nur mit mir :-)
Danach weiterfahrt nach Yallingup Beach, leider nur eine Nacht, alles ausgebucht, wegen einem langen Wochenende und davon gibt's viele wie wir noch feststellen werden.
Toller Platz, super Strand und ein toller Sonnenuntergang geniessen meine Zwei Begleiter.
Weiter geht's nach Süden auf der Cave Road, eine wunderschöne Strasse auf der es auf und ab geht, fast wie zuhause. Da kam ich zwischendurch ganz schön ins Schnaufen.
Wie der Name Cave Road "Höhlenstrasse" schon sagt, kann man viele Höhlen besuchen. Meine Zwei Begleiter suchten sich natürlich die grösste und schönste zu Besichtigung aus; die Jewel Cave!
Sogar Tanja hatte keine Probleme mit dem Untergrund.